Thomas-Eßer-Berufskolleg des Kreises Euskirchen
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Bundespräsident Rau lobt Euskirchener Schüler

Jugendliche des Thomas-Eßer-Berufskolleg fertigten Halter
für die Präsentation des Landes NRW

von Manfred Metz

„Nordrhein-Westfalen war das vierte Bundesland, das sich mit einer Präsentation im Berliner Schloss Bellevue vorstellte“, erklärte Schulleiter Lange nach der Rückkehr aus der Bundeshauptstadt.
Für die Erstellung der NRW-Präsentation, die eigentlich bereits im Herbst stattfinden sollte, war laut Lange die Glasfachschule in Rheinbach auserkoren worden. Deren erste Idee, Nordrhein-Westfalen in einer großen Glaslandschaft darzustellen, wurde von Berlin aus verworfen. „Es gab die Vorgabe, dass lediglich vier Glasvitrinen gefüllt werden durften“, berichtete Frauke Künzel, Pressesprecherin des Euskirchener Berufskollegs. Dadurch kamen die Schüler des Thomas-Eßer-Berufskollegs ins Spiel. Denn die Rheinbacher benötigten für ihre mit Themen gestalteten Glasplatten die entsprechenden Halter. „Anstatt eine professionelle Firma mit dieser Aufgabe zu betrauen, entschieden sich die Rheinbacher, unsere Schüler der Metalltechnik mit der Lösung des Problems zu beauftragen“, sagte Fachlehrer Antkowiak. Für die Euskirchener eine knifflige Aufgabe, denn für die Glashalter aus Aluminium gab es gewisse Vorgaben.
Die Glasscheiben sollten in einem bestimmten Abstand voneinander in den Haltern stehen, um den Eindruck der Dreidimensionalität zu schaffen. „Die Aluminiumrohre mussten auf die entsprechende Länge zugeschnitten und an den Stirnseiten angepasst werden“, erklärte der Fachlehrer. Danach hätten die Schüler ein Programm für die Fräsmaschine erstellen müssen. Anschließend wurden die Rohre satiniert (geschliffen) und außen eloxiert. Trotz der äußerst sehr knapp vorgegebenen Zeit schafften es die Berufsschüler, die ihnen gestellte Aufgabe zu erledigen.
„Die Berlinfahrt war für unsere Jugendlichen sehr beeindruckend“, verriet Schulleiter Axel Lange. Am ersten Tag habe man das Büro des Euskirchener Bundestagsabgeordneten Dr. Wolf Bauer besucht, am zweiten waren die Euskirchener ins Schloss eingeladen. „Unsere Schüler waren von dem Interesse, das der Bundespräsident ihnen entgegenbrachte mehr als fasziniert“, sagte Frau Frauke Künzel. Rau habe sich mit den Schülern nett unterhalten.



Laut Schulleiter Lange sei der Bundespräsident voll des Lobes gewesen: "Herr Rau habe sich bei beiden Schulen für die gelungene Darstellung bedankt." NRW-Ministerpräsident Peer Steinbrück lobte die Leistungsfähigkeit der Berufsschüler. Demnächst wird die Präsentation sogar in Brüssel und Moskau gezeigt.


3. April 2003, Kölnische Rundschau

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